Nahe der spanischen Grenze, in Rivesaltes, im südwestlichsten Zipfel von Frankreich, erinnert seit einem Jahr eine Erinnerungsstätte an gleich mehrere dunkle Kapitel der französischen Flüchtlingspolitik.
Im Lager von Rivesaltes sperrten französische Regierungen seit den Dreißigerjahre zehntausende Menschen weg, weil die Republik für sie keinen Platz haben wollte: Spanier, Zigeuner, Juden, Araber, Papierlose.
Erst 2007 wurde Rivesaltes geschlossen.
Es dauerte beinahe weitere zehn Jahre bis die Regierung einwilligte in Rivesaltes ein «Mémorial» zu eröffnen.
Besucher können dort ein lange verschwiegenes Stück Geschichte entdecken, das an Aktualität nichts eingebüsst hat.
Hier liegt das MEMORIAL DU CAMP DE RIVESALTES: